Bela Schmitz, von seiner Frau verlassen, schmeißt hin, beginnt zu wandern, und zwar so richtig, bis ihm die Füße schmerzen. Er spaziert durch neblige Landschaften, trinkt Schnaps und isst riesige Schinkenbrote, verteilt goldene Pilgervisitenkarten an die Menschen, die er unterwegs trifft, und hofft, sowohl zu vergessen als auch zu sich zu finden.
"Wie trocken und unvorhersehbar Stauffer seinen Helden anlegt, ist allerdings äußerst bemerkenswert. Diese Pilgerreise gerät zu einem mitunter absurden, oft drastischen und immer höchst unterhaltsamen Trip."(Tiroler Stadt- und Straßenzeitung 20er)"Eine wunderbare Satire über Männer auf dem Selbstfindungstrip."(SonntagsZeitung Zürich)"Michael Stauffers Roadtrip liest sich äußerst vergnüglich, und wer möchte, kann hier auch den einen oder anderen Seitenhieb auf die "Pilger-Mode" der letzten Jahre finden."(literaturkurier)"'Pilgerreise' ist eine Satire auf den Menschen, der seine Kraft in einen überlangen Weg zu sich selbst investiert, um den Mut zu finden, zu verstehen, was er längst verloren und was er gewonnen hat. Sprachlich pendelt Michael Stauffer zwischen einem äusserst fantasievollen Humor des Grotesken und schmerzhaft-schönen Sätzen, die einen direkt in den Magen treffen."(Das Kulturmagazin)