Der Mann ohne Schatten - Ein eindringlicher Roman über Liebe, Erinnerung und die Frage, was uns ausmacht
Die junge Neurowissenschaftlerin Margot lernt 1965 an der Universität von Darven Park den faszinierenden Patienten Eli kennen, der an einem schweren Gedächtnisverlust leidet. Er kann sich nur an Dinge erinnern, die nicht länger als siebzig Sekunden zurückliegen. Margot beginnt, Elis einzigartiges Erinnerungsvermögen mit einer Reihe von Tests zu untersuchen und kommt dem ungewöhnlichen Mann im Laufe der Zeit erstaunlich nahe - eine scheinbar unmögliche Beziehung, denn er vergisst immer wieder, wer sie ist.
In Der Mann ohne Schatten ergründet die meisterhafte Erzählerin Joyce Carol Oates, was unsere Identität und unsere Verbindungen ausmacht. Ein zutiefst bewegender Roman über die Macht der Liebe angesichts von Vergessen und Einsamkeit, brillant und feinsinnig erzählt. Eine ergreifende Lektüre, die noch lange nachwirkt.