Immer schneller gibt es Neuerungen in Wissenschaft und Technik, in Wirtschaft und Kunst. Zeit wird knapp und organisationsbedürftig, zugleich setzt erhöhte Produktivität Zeit frei. Zeit wird wie nie zuvor als Freiheit erfahrbar, und ihre Verwandlung in Lebenssinn wird zur wichtigen Herausforderung moderner Lebensverbringung. Hermann Lübbe beschreibt und analysiert sehr eindrucksvoll die Zeit-Verfassung unserer modernen Kultur.
"ÄDer AutorÜ spricht aus, was wir in unserer Angst, uns auf der schnellen Reise selbst zu verlieren, schon fast gar nicht mehr wahrnehmen wollen..." (VDI nachrichten magazin)
"Das Buch versucht eine Phänomenologie unserer Kultur, deren Äußerungen sich ständig und mit wachsender Geschwindigkeit verändern. Seine Belege sind uns in ihrer Alltäglichkeit überraschend, aber in ihren Einzelheiten plausibel..." (Physikalische Blätter) "Ohne die Berücksichtigung der charakteristischen Komplementarität von Zeitzwang und Zeitfreiheit, von Zeitverlust und Zeitgewinn - so Lübbe - hat man nur das halbe Bild unserer gegenwärtigen Zeit-Verfassung gezeichnet. Mit dieser Quintessenz markiert Lübbes Buch zugleich diejenige Ebene, auf der die aktuelle Diskussion um Verschwinden oder Wiederentdeckung der 'Eigenzeit' weiterzuführen ist." (Kulturkritik im Bayerischen Rundfunk)
Für Leser mit fachlichem und allgemeinem Interesse an Philosophie, Soziologie, Politik, Geschichte und Pädagogik.