Was bedeutet es für ein Leben, wenn plötzlich die Wurzeln gekappt werden?
Als Maria mit Ende zwanzig erfährt, dass sie adoptiert ist, fühlt sie sich, als würde ihr der Boden unter den Füßen weggerissen. Sie begibt sich auf die Spuren ihrer eigenen Identität und versucht zu ergründen, wie sie zu der geworden ist, die sie jetzt ist. Während Maria in die Erinnerungen an ihre Kindheit in Paris eintaucht, imaginiert sie parallel die Geschichten ihrer Eltern: Victoria, geboren in Galicien, und Julián, einige Kilometer weiter in Bilbao. Jahre später begegnen sie sich, verlieben sich ineinander, wandern gemeinsam nach Frankreich aus, wünschen sich ein Kind.
Maria erzählt von ihrer Suche nach dem Ursprung, von Herkunft und Prägung, von biologischen Eltern und Adoptiveltern, von Verlust und Liebe. Schreibend gewinnt sie Satz für Satz die Macht über ihr Leben zurück.
Maria ist Ende zwanzig, als plötzlich Zweifel daran aufkommen, ob sie wirklich die Tochter ihrer Eltern ist. Filmisch, packend und einfühlsam schreibt sie ihre Familiengeschichte neu.