In den Trümmern von Charkiw erblickt Sima das Licht, eine weiße Katze, taub und zerbrechlich, ein Schimmer im Chaos. Der Krieg zeichnet ihre Welt, doch sie überlebt, verbündet sich mit dem Hund Bohdan, der Taube Halyna und der Ratte Marko und wird zur Gassenkönigin. Stark, trotz der Schwäche, die in ihren Nieren lauert. Eine Rettung führt sie nach Berlin, fünf Tage Reise, fünf Nächte Liebe, bis ihr Körper sie verrät. Ihr Tod hallt zurück nach Charkiw, wo ihr Geist die Gassen erhellt. Eine Elegie über Verlust und lautlose Schönheit.