Ferdinand Dölberg stellt in seinen Mixed-Media-Werken die Frage nach Persönlichkeit, nach Individualität in Zeiten von Zersplitterung und Konflikt. Mehrdimensionale Räume, darin spukhafte Figuren und Gesichter und abstrahierte Körperformen der nonbinären Gestalten bestimmen die Arbeiten. Sarah Neumann zeigt einen Airbrush-Werkzyklus, der mit nicht Greifbarem spielt: Inspiration findet sich in Träumen oder fernen Erinnerungen. Verletzbarkeit und taumelnde Sicherheiten bestimmen die Werke beider Künstler. Ein facettenreicher Katalog zweier aufstrebender Kunstschaffender zu einer Ausstellung im Kunstverein Ulm.